Unsere Farbkonzepte bewahren die Identität Ihrer Objekte und führen sie harmonisch in die Zukunft.
Denn wir gestalten visuell das gesamte Gebäudevolumen, nicht nur die Oberfläche. Und wir denken in Bezügen und Wechselwirkungen, nicht in einseitiger Effektwirkung. So wird es Ihnen nicht passieren, dass wir den Baukörper mit viel zu hellen, farbschwachen Putzflächen überziehen, um dann das fahle Erscheinungsbild mit bunten Akzenten aufzupeppen! Es geht doch gar nicht darum, das Objekt schnell mal "fein zu machen", sondern seine Aktualität für die nächsten zwei Jahrzehnte zu sichern!
Wir sind uns bewußt, dass moderne WDVS-Systeme es schwer haben, „in Würde zu altern“.
Je glatter und schicker sie nach Abnahme des Baugerüsts daherkommen, umso schäbiger wirken sie durch Verschmutzung, durch Wasserläufer, Algen, und physikalische Beschädigung innerhalb kürzester Zeit. Wir berücksichtigen diese Alterungsprozesse bereits in der Planungsphase! Darum sind Sie im Bezug auf die langfristige Attraktivität des Erscheinungsbilds mit uns auf der sicheren Seite.
Nicht die Einzelfarbe, sondern die Farbfamilie gibt den Ton an.
Nur durch abgestufte Farbigkeit lässt sich ein großes Gebäude in die Umgebung integrieren.
Darum ist beispielsweise ein gelbes Haus für uns ein Gebäude mit differenzierten Gelb- bzw. Ockerabstufungen zwischen Hell und Dunkel, leuchtend und gedeckt, kühleren und wärmeren Tönen. Und in aller Regel ist eine zweite oder auch dritte Farbfamilie im Spiel, um die Gesamtwirkung abzurunden.
Wir integrieren das Bauwerk in seine Umgebung; gleichzeitig suchen wir Möglichkeiten, es hervor zu heben.
Dies geschicht dort, wo es sinnvoll und stimmig ist. Denn Auffallen um des Auffallens willen ist kein Gestaltungsziel. Aber jedes Ensemble benötigt auch Elemente von Stärke und Wichtigkeit, um Hierarchien im Sehfeld zu definieren und die Gesamtwirkung zu beleben.
Polychrome Bauwerke sind in jedem Licht interessant.
Im blendenden Licht eines wolkenlosen Sommertags
verfügen farbig abgestufte Bauwerke über ausreichend Dunkelheit und Farbkraft, um nicht überblendet zu werden. Im Gegenssatz dazu erzeugen zu helle Gebäude im gleißenden Licht einen fahlen, schwachen Gesamteindruck, und ihre Farbigkeit wirkt schwächlich und unentschlossen.
An grau-diffusen Novembertagen
wird besonders das leise Farbspiel der zarteren Nuancen zum Leben erweckt.
In der Schneelandschaft des Winters übernehmen polychrome Gebäude die Aufgabe, eine farbliche „Grundversorgung“ für den Sehsinn zu liefern, ohne dabei zu aufdringlichen Selbstdarstellern zu werden, die den Betrachter überfordern bzw. belästigen.
Je nach Tageszeit und Lichtfarbe
entfalten farbig fein differenzierte Gebäude immer andere Erscheinungsbilder. Man sieht sich nicht satt, lernt das Gebäude täglich neu kennen.