Architekturfarben — Die schönste Seite Ihres Gebäudes
Treffender als mit Gernot Böhme in seinem Buch "Atmosphäre" (Suhrkamp, 1995) und Johann Wolfgang Goethe (Farbenlehre, 1810, § 759) können wir nicht erklären, warum wir mit großem Engagement als Fachplaner für Farbe tätig sind. Wir können nur versuchen, es kürzer zu sagen:
- Wir möchten, dass Menschen in der Atmosphäre Ihres Gebäudes gerne leben.
- Wir möchten, dass Ihr Gebäude Freude verbreitet.
Nachruf: F. E. von Garnier
Farbentwürfe für Neubauten
Es ist wahrlich kein Luxus, sich um die Statik eines Gebäudes zu sorgen. Im Gegenteil: Ohne solide Statik fällt der Bau in sich zusammen. Was die Statik auf dem Gebiet der Standfestigkeit, ist die qualifizierte Farbenplanung auf dem Gebiet der atmosphärischen Ausstrahlung: eine Fachwissenschaft mit weitreichender praktischer Auswirkung.
Farbentwürfe für NeubautenDämmen und Renovieren
Durch eine neue Außendämmung verändert sich das Erscheinungsbild Ihres Gebäudes vollständig. Während vorgehängte hinterlüftete Fassaden die Rasterstruktur von Plattenbauten in veränderten Proportionen aufgreifen, verschwindet sie hinter modernen WDVS-Systemen vollständig. Die alte Identität geht verloren. Was tritt an ihre Stelle?
Dämmen und Renovieren3D-Modelle, Renderbilder
Die nachfolgenden Texte beziehen sich auf Leistungen, die wir bis Ende 2016 in Zusammenarbeit mit Jürgen Opitz zur Verfügung gestellt haben. Durch den Tod von Herrn Opitz können wir die Leistung "Renderbilder" im Moment nicht in dem geschilderten Umfang anbieten.
3D-Modelle, RenderbilderWas Sie von uns bekommen
Sie erhalten professionelle Begleitung auf dem Weg, eine Ihrem Bauvorhaben angemessene Farbfassung zu finden.
Was Sie von uns bekommenGestaltungslehre
Wohl auf keinem anderen Gebiet der Gestaltung ist die Unsicherheit so groß wie im Bezug auf die Farbgestaltung zeitgenössischer Architektur. Was ist „richtig", was ist „falsch"? Wie sieht „gute Farbgestaltung" aus, und wann ist eine Gestaltung „mißglückt"? Die Beiträge auf dieser Seite widmen sich verschiedenen Aspekten der Frage.
GestaltungslehreTV-Interviews
Zusammen mit Christopher Griebel (München-TV) begeben sich Jürgen Opitz und Martin Benad zu ganz unterschiedlichen Orten in München. Dem grauen(vollen) Istzustand stellen sie ihre Visionen einer farbigen Stadtlandschaft gegenüber. Ihre Lösungsansätze machen klar: Was heute noch als seelenloser Zweckbau auftritt, wird mit relativ geringem Aufwand zur atmosphärischen Bereicherung des städtischen Lebensraums! Zum Glück gibt es Farben.
TV-InterviewsArbeitsbeispiele
Die hier vorgestellten Projekte zeigen, dass es uns nicht darum geht, Architektur mit Farbe zu "retten", sondern vielmehr darum, die Gebäude mit Farbe "zu Ende zu empfinden", wie der große Gestaltungspionier Friedrich Ernst von Garnier es nannte. Gelingt das, dann muss kein Bauwerk durch Farbgestaltung "gerettet", "korrigiert" oder "aufgehübscht" werden, denn es findet zu einer Identität, die das Vertraut-Atmosphärische mit einschließt.
ArbeitsbeispieleBroschüre
Hier können Sie in Kürze unsere Broschüre "Farbenplanung" als pdf downloaaden. Bitte beachten sie, dass die durch Jügen Opitz erbrachten Leistungen nicht mehr zur Verfügung stehen.
BroschüreWir kopieren die Natur nicht. Wir spüren ihr nach.
Die Natur kennt keine eintönigen Großflächen. In der Architektur kommen sie hingegen oft vor, zum Beispiel als weiß gestrichene oder betongraue Fassadenflächen. Sie wirken auf viele Betrachter abweisend, trist, befremdlich.
Wir arbeiten gern mit Mehrfarbigkeit (Polychromie), um die Erscheinung eines Gebäudes für die Empfindung zu rhythmisieren und zu beleben. Wir stimmen die Mehrfarbigkeit in gleichsam musikalischen Klängen fein ab, die sich an den Gesetzen natürlicher Farbklangbildung orientieren. Mit Hilfe solcher Klänge übersetzen wir räumliche (serielle) Bauraster in zeitliche (rhythmische) Prozesse.
Eine so verstandene an der Natur orientierte „organische Farbigkeit" hat nichts mit sanften Verläufen oder „natürlichen“ Formen zu tun, denn die Farbgebung folgt den klaren Formprinzipien der Architektur. Doch sie erzeugt eine Anmutung, die natürlich erscheint und dem Betrachter emotional näher steht als eine unstrukturierte Großfläche. So wirken wir vor allem bei monotoen Zweckbauten seelischer Entfremdung entgegen.